In dieser Predigt wird das Prinzip der „Unsterblichkeit bis das Werk Christi vollbracht ist“ anhand des Lebens des Apostels Paulus erörtert. Das zentrale Zitat wird als Grundlage genommen, um zu verdeutlichen, dass Menschen, die von Gott berufen sind, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen haben, und solange diese Aufgabe nicht erfüllt ist, bleiben sie unter dem Schutz Gottes. Dieses Prinzip ist nicht nur auf Paulus beschränkt, sondern gilt für alle Gläubigen.
Zu Beginn wird Paulus‘ bewusste Entscheidung, nach Jerusalem zurückzukehren, auch wenn ihm großes Leid bevorsteht, eingehend betrachtet. Er ist sich der Gefahren bewusst, die auf ihn warten, und der Heilige Geist hat ihn bereits gewarnt. Trotz der Warnungen seiner Freunde und der Gewissheit, dass er leiden könnte, zeigt Paulus eine bemerkenswerte Bereitschaft, für den Glauben zu sterben. Diese Bereitschaft wird in verschiedenen Szenen dargestellt, als er sich mutig gegen die aufgebrachte Volksmenge zur Wehr setzt und selbst den römischen Soldaten predigt.
Ein zentraler Moment in dieser Erzählung ist der Appell Gottes an Paulus, nachdem er wieder in Bedrängnis geraten ist. Gott versichert ihm, dass er weiterhin für sein Werk in Rom gebraucht wird. Dies zeigt, dass Gott einen Plan für Paulus hat und ihn am Leben erhält, bis dieser Plan erfüllt ist. Die Predigt hebt hervor, dass Gott einen souveränen Einfluss auf das Leben und den Tod hat. Auch die Versuche, Paulus zu ermorden, scheitern, da Gott seine Hand über ihn hält.
Anschließend wird die wichtige Frage aufgeworfen, was das für das Leben der Gläubigen heute bedeutet. Das Prinzip, dass man unsterblich ist, solange Gott einem bestimmten Auftrag hat, gilt für alle Gläubigen. Dies sollte ihnen eine tiefe Zuversicht und Ruhe geben, da sie wissen, dass ihr Leben in Gottes Händen liegt. Diese Sicherheit bedeutet jedoch nicht, dass sie leichtsinnig leben sollten. Stattdessen wird betont, dass jeder Gläubige einen klaren Lebensauftrag hat, den er erfüllen sollte.
Die Rede thematisiert auch die Herausforderungen, die damit verbunden sind, im Dienst für Gott zu leben. Paulus’ Leben war voller Anfechtungen und Schwierigkeiten, aber sein Fokus lag auf der Erfüllung des Evangeliums. Diese Art von Hingabe fordert die Zuhörer auf, ihre eigenen Prioritäten zu hinterfragen und sich darauf zu besinnen, was in ihrem Leben wirklich zählt—nämlich, Gott zu verherrlichen und seine Werke zu tun.
Abschließend wird klargestellt, dass ein reines Gewissen vor Gott entscheidend ist. Paulus lebte so, dass er sicher sein konnte, kein Unrecht begangen zu haben, und das verschaffte ihm Frieden, auch in gefährlichen Situationen. Die Predigt schließt mit einem Aufruf, ein Leben im Dienst für den Herrn zu führen, das nicht nur durch Gott bewahrt wird, sondern auch ein Zeugnis seiner Herrlichkeit ist, bis der von Gott festgelegte Zeitpunkt für den Tod erreicht ist.
0:13 Unsterblich bis Christi Werk getan ist
17:17 Paulus‘ Prioritäten im Dienst für den Herrn
19:15 Hoffnung auf Auferstehung und Herrlichkeit
20:47 Leben zur Ehre Gottes
22:29 Ein reines Gewissen
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