Psalm 48 preist Gottes Herrlichkeit in Zion, heute die Gemeinde, wo Gott wohnt, Feinde vertreibt und sein Volk durch Gnade erfreut. Details Richard Friesen predigt über Psalm 48, ein Lied der Söhne Korachs über die Herrlichkeit Zions. Er erklärt, dass Zion der Berg in Jerusalem war, wo der Tempel stand und Gottes Gegenwart wohnte. Im Neuen Bund ist Zion nun die Gemeinde, wo Gott inmitten seines Volkes wohnt. Die Predigt gliedert sich in drei Hauptpunkte: *1. Gott ist zu loben in Zion (Verse 1-4)*
- Gott ist groß und „sehr zu loben“ – nicht nur oberflächlich, sondern mit aller Kraft und Hingabe
- Jerusalem/Zion wird als „Freude der ganzen Erde“ bezeichnet, weil von dort das Heil zu allen Nationen kommt
- Gott ist in den Häusern Jerusalems bekannt als „hohe Festung“ – ein Schutzort und Bergungsort
*2. Gott vertreibt die Feinde Zions (Verse 5-8)*
- Feindliche Könige versammelten sich gegen Jerusalem, flohen aber voller Angst
- Nicht Israels Armee, sondern Gottes Gegenwart jagte ihnen Furcht ein
- Gott allein beschützt sein Volk durch seinen Wind/Hauch
- Die Gemeinde wurde 2000 Jahre lang angegriffen, aber die Pforten der Hölle überwinden sie nicht
*3. Gott erfreut sein Volk in Zion (Verse 9-14)*
- Das Volk denkt über Gottes Güte und Gnade nach – das ist die Hauptfreude
- Im Gottesdienst soll das Evangelium und Gottes Gnade im Zentrum stehen, nicht das Gesetz
- Gottes Name und Lob reichen bis an die Enden der Erde
- Die Gläubigen sollen Zion (die Gemeinde) studieren und ihre Herrlichkeit der nächsten Generation verkünden
- Der Psalm endet mit der Zusicherung: „Dieser Gott ist unser Gott immer und ewig“
Friesen betont durchgehend die Anwendung für heute: Die Gemeinde ist das neue Zion, wo Gott wohnt und seine Herrlichkeit offenbart. Gläubige sollen Gott als ihre Festung kennen, sich an seiner Gnade erfreuen und diese Wahrheit weitergeben.