Abraham sollte seinen einzigen geliebten Sohn Isaac opfern, was ein prophetisches Bild auf Jesus Christus darstellt, der als besserer Isaac tatsächlich für unsere Sünden geopfert wurde.
Details
Die Predigt über 1. Mose 22 zeigt vier bedeutende Parallelen zwischen Isaac und Jesus Christus auf, wobei Jesus als „der bessere Isaac“ dargestellt wird.
*Erste Parallele: Der einzige geliebte Sohn*
Gott forderte Abraham auf, seinen einzigen, geliebten Sohn Isaac zu opfern. Dies war besonders schwer, da Isaac der lang ersehnte Sohn der Verheißung war, den Abraham und Sarah erst im hohen Alter erhielten. Ähnlich ist Jesus der eingeborene Sohn Gottes, den der Vater über alles liebt. Johannes 3,16 betont, dass Gott seinen einzigen Sohn für die Welt hingab.
*Zweite Parallele: Das Tragen des Holzes*
Isaac trug das Holz für sein eigenes Brandopfer auf dem Rücken, während er mit seinem Vater den Berg hinaufging. Dies ist ein prophetisches Bild auf Jesus, der sein Kreuz (das Holz) nach Golgatha trug, wie in Johannes 19,17 beschrieben wird.
*Dritte Parallele: Das ersehene Lamm*
Als Isaac fragte, wo das Opferlamm sei, antwortete Abraham im Glauben: „Gott wird sich ein Lamm ersehen.“ Diese Prophezeiung erfüllte sich nicht nur durch den Widder im Gebüsch, sondern ultimativ durch Jesus Christus. Johannes der Täufer erkannte Jesus als „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt.“
*Vierte Parallele: Die Verschonung*
Der entscheidende Unterschied: Isaac wurde im letzten Moment verschont, als Gott Abraham stoppte. Jesus hingegen wurde nicht verschont. Gott der Vater ließ das Opfer geschehen. Römer 8,32 bestätigt, dass Gott „seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat.“
Die Predigt schließt mit dem Hinweis, dass Abraham durch seinen Glauben gerechtfertigt wurde und dass wir durch Jesu Opfer mit Gott versöhnt sind. Das Abendmahl erinnert uns an diese außergewöhnliche Gnade – wir haben Anteil am Leib und Blut des Lammes Gottes und damit am ewigen Leben.