Pastor Richard Friesen predigt über Psalm 52, einen Maskil (Lehrgedicht) von David. Der historische Kontext ist Doegs Verrat an David bei Ahimelech, was zum Massaker an 85 Priestern führte (1. Samuel 21-22).
*Drei Hauptpunkte der Predigt:*
*1. Der Mann, der Gewalt liebt (Verse 3-5)*
Kennzeichen böser Menschen:
Sie rühmen sich ihrer Bosheit
Ihre Zunge plant Verderben wie ein scharfes Schermesser
Sie lieben das Böse mehr als das Gute
Die Macht der Zunge wird betont – sie kann töten wie ein Schwert
Bezug zu aktuellen Ereignissen (Mord an Charlie Kirk)
*2. Gottes Urteil über Doeg (Verse 6-7)*
Gott wird den Bösen für immer zerstören
Er wird ihn aus seinem Zelt reißen und aus dem Land der Lebendigen entwurzeln
Das Prinzip der göttlichen Vergeltung: „Wie du getan hast, wird dir getan werden“ (Obadja)
David überlässt die Rache Gott, statt selbst zu handeln
*3. Die Reaktion der Gerechten (Verse 8-11)*
Vier Reaktionen auf Gottes Gericht:
1. Gottesfurcht – ehrfürchtiges Staunen über Gottes Gerechtigkeit
2. Freude (nicht Schadenfreude) über wiederhergestellte Gerechtigkeit
3. Zunehmendes Gottvertrauen – wie ein grüner Olivenbaum im Haus Gottes
4. Ewiges Gotteslob für seine gerechten Taten
*Praktische Anwendung:*
Wir sollen nicht selbst Rache üben, sondern Gott das Gericht überlassen
Die Zunge muss bewacht werden (Psalm 141:3)
Trotz umgebender Bosheit sollen wir auf Gottes ewige Güte vertrauen
Wir sollen für böse Menschen beten, dass Gott ihnen Gnade gewährt
Dankbarkeit, dass Gott uns aus unserer eigenen Bosheit errettet hat