In diesem Vortrag wird die geistliche Erweckung in China von 1927 bis 1937 detailliert thematisiert. Ein zentraler Bestandteil des Vortrags ist das Werk der norwegischen Missionarin Marie Monsen, die 37 Jahre in China tätig war und deren Erfahrungen und Erkenntnisse maßgeblich zur Diskussion über die Erweckung beitragen. Monsen berichtet von der initialen Erweckung, die durch Gebet und die enge Gemeinschaft von Gläubigen geprägt war. Dabei wird besonders der Evangelist John Sung hervorgehoben, dessen starkes Gebetsleben und seine leidenschaftlichen Predigten maßgeblich zur Bekehrung Tausender von Menschen beitrugen.
Dr. Benedikt Peters geht weiter auf die Bedeutung des Gebets ein, das als fundamentales Werkzeug der Erweckung angesehen wird. Es wird betont, dass echte Predigt und das Wirken des Heiligen Geistes untrennbar mit einem intensiven Gebetsleben verbunden sind. Durch die Schilderungen von Monsen und ihren Erfahrungen mit anderen Missionaren wird die Schlüsselfunktion des Gebets als gemeinsamen Nenner für die Erweckung deutlich. Ihr Engagement im Gebet führte nicht nur zu innerlicher Transformation, sondern auch zu einem kollektiven Drang nach Erweckung unter den Missionaren und Einheimischen.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die persönliche Demütigung und die Notwendigkeit der Selbstüberwindung, die viele Missionare während ihrer Zeit in China erlebten. Sie reflektieren darüber, wie Gott sie durch schwierige Umstände führte, um ihre Abhängigkeit von ihm zu erkennen. Dieser Prozess führte zu einem tiefen Verständnis, dass es nicht die menschlichen Fähigkeiten sind, die die Erweckung herbeiführen, sondern das Wirken des Heiligen Geistes.
Das Beispiel von James Fraser, einem Missionar, der in der Lisu-Region in China tätig war, wird ebenfalls angeführt. Seine harte Arbeit und Hingabe zum Gebet führten dazu, dass fast die gesamte Bevölkerung der Lisu zum Christentum konvertierte.
Die Vorlesung thematisiert auch das Wirken des Heiligen Geistes, das für die Erweckung unerlässlich ist. Eine klare Trennung zwischen menschlichen Bemühungen und göttlicher Intervention wird gezogen, wobei das Gebet als das entscheidende Mittel angesehen wird, durch das der Heilige Geist wirken kann.
Zusammenfassend liefert diese Vorlesung einen tiefen Einblick in die dynamischen und oft herausfordernden Aspekte der Erweckung in China und hebt die essenzielle Rolle des Gebets sowie des Geistes Gottes hervor, der eine Wiederbelebung von Glauben und Gemeinschaft ermöglicht. Die Berichte Benedikt Peters aus seinem persönlichen Leben und den Erfahrungen mit anderen Missionaren verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich ganz auf Gott und seine Führung zu verlassen, um eine tiefe innere Erneuerung und eine gemeinschaftliche Bewegung hin zu einem lebendigen Glauben zu erfahren.
Vortragsinformationen:
Vortrag 2: Das Gebet und geistliche Erweckung – Benedikt Peters – Allein das Wort – Konferenz ’24
Ein Vortrag von Dr. Benedikt Peters
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