Das Evangelium Jesu Christi
Evangelium vorlesen lassen:
Das Wort Evangelium bedeutet „die gute Botschaft“. Worum handelt es sich bei dieser guten Botschaft? Es geht darum, wie sündige und schuldbeladene Menschen mit ihrem Schöpfer versöhnt werden, und ein Leben in Frieden mit Gott und ihren Mitmenschen leben können.
Einige wichtige Aspekte sind in dieser guten Botschaft enthalten, um das Evangelium richtig zu verstehen. Das Evangelium beginnt mit Gott.
Gott
Die Bibel lehrt, dass Gott heilig ist. Das bedeutet, dass Gott absolut rein und sündlos ist. Das heißt auch, dass Gott aufgrund seiner Heiligkeit keinen Umgang mit sündigen Menschen haben kann.
Es heißt in der Bibel über Gott:
Du bist zu rein von Augen, um Böses zu sehen, und Unheil vermagst du nicht anzuschauen (Habakuk 1,13).
Neben dem, dass Gott heilig ist, lehrt uns die Bibel auch, dass Gott gerecht ist. Das bedeutet, dass Gottes Maßstäbe vollkommen sind. Und Gott wird jeden Menschen nach seinen vollkommenen Maßstäben zur Verantwortung ziehen und richten.
So heißt es in der Bibel über Gott:
Gott ist ein gerechter Richter und ein Gott, der jeden Tag zürnt (Psalm 7,12).
Der Mensch
Im Gegensatz zu Gott ist der Mensch alles andere als heilig und übertritt täglich die vollkommenen Maßstäbe Gottes.
Die Bibel lehrt unmissverständlich, dass alle Menschen Sünder sind:
Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes (Römer 3,23).
Selbst die besten und gerechtesten Taten eines Menschen, sind nicht in der Lage ihm seine Sünden zu vergeben:
Und wir sind allesamt wie ein Unreiner geworden, und alle unsere Gerechtigkeiten wie ein unflätiges Kleid; und wir verwelkten allesamt wie ein Blatt, und unsere Ungerechtigkeiten rafften uns dahin wie der Wind (Jesaja 64,5).
Und eben weil Gott heilig und gerecht, und der Mensch ein Sünder ist, ist der Mensch getrennt von Gott und steht unter seinem Zorn:
Eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört (Jesaja 59,2).
Und genau hier kommt die gute Botschaft, das Evangelium ins Spiel. Denn Gott selbst hat einen Weg geschaffen, den Sünder mit sich selbst zu versöhnen. In der Person und dem Werk von Jesus Christus.
Jesus Christus
Der Mensch Jesus Christus, der vor 2000 Jahren in einem Stall in Bethlehem zur Welt gekommen ist, lebte auf dieser Erde ein perfektes und sündloses Leben. Er erfüllte das ganze Gesetz Gottes und lebte somit nach dem heiligen und vollkommenen Maßstab Gottes. Obwohl Jesus Christus Mensch war, wie du und ich, lebte er doch ohne Sünde.
So heißt es in der Bibel über Jesus:
Dass er in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde (Hebräer 4,15).
Doch Gott hat seinen Sohn dazu bestimmt, für die Sünden seines Volkes zu sühnen. Das heißt, Jesus Christus kam in diese Welt, um sündlos zu leben, um dann für die Sünden seines Volkes Gottes Gericht an seinem eigenen Leib zu tragen. Jesus Christus lebte das Leben, das wir nicht leben konnten, und er starb den Tod, den jeder von uns verdient hat.
So heißt es in der Bibel über Jesus:
Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm (2. Korinther 5,21).
Doch Jesus Christus starb nicht nur am Kreuz für die Sünden seines Volkes. Gott weckte seinen Sohn von den Toten auf, um dadurch zu zeigen, dass er das Opfer seines Sohnes angenommen hat.
So heißt es in der Bibel über Jesus:
Der unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist (Röm 4,25).
Und so lautet die alles entscheidende Frage: Wie kannst du vor Gottes Zorn errettet und mit ihm versöhnt werden?
Rettung
Zunächst musst du verstehen, dass die Errettung ein Geschenk Gottes ist. Du kannst dir deine Errettung nicht verdienen oder erarbeiten. Es ist allein Gottes Gnade, die dich durch den Glauben an Jesus Christus rettet.
So sagt die Bibel:
Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittels des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme (Epheser 2,9).
Auch wenn die Errettung ein Geschenk Gottes ist, lehrt uns die Bibel ebenso deutlich, dass der Mensch Buße über seine Sünden tun muss, und an das Evangelium glauben muss, um gerettet zu werden.
So ruft Jesus dir zu: Tut Buße und glaubt an das Evangelium (Markus 1,15).
Buße zu tun bedeutet, zu erkennen, dass du ein Sünder und Gottes Urteil über dich wahr und gerecht ist. Diese Erkenntnis wird dazu führen, dass du die Sünde in deinem Leben hassen und dich von ihr abwenden wirst. Was dazu führt, dass du diese Sünden vor Gott bekennst.
So lehrt die Bibel:
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit (1. Johannes 1,9).
Die Bibel sagt ebenso:
Dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst (Römer 10,9).
Hast du erkannt, dass du ein Sünder bist und unter dem gerechten Urteil Gottes stehst? Ist die bewusst, dass wenn du in deinen Sünden stirbst, ewig verloren gehen und in alle Ewigkeit unter Gottes Zorn in der Hölle sein wirst?
Wenn du dies erkannt hast, dann bereue und bekenne Gott deine Sünden, glaube daran, dass Jesus Christus für deine Sünden am Kreuz gestorben ist und du wirst vor dem Zorn Gottes gerettet werden.
Wenn du Fragen hast, oder eine Bibel willst, dann melde dich gerne bei uns unter: info@ebc-waiblingen.de